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Sprechen und Hören, Betonen und Erinnern, Aufsagen
und Verstehen. "Wort und Werke" aber haben
wenig Kredit, werden gering geschätzt.
Was ist für gelingendes Hören und Sprechen,
insbesondere des Kindes, nötig? Wie kann man
die Lust , das Gedächtnis zu trainieren, fördern?
Warum nehmen die behandlungsbedürftigen Auffälligkeiten
und Störungen zu? Sind wir ein Volk, das die
Logopäden nötig hat? Geht die Memorialkultur
vor die Hunde, kommt sie gewissermaßen "unter
den Besen" des Hexenmeisters? Dabei ist es gar
nicht schwer. Kinder lieben beispielsweise Phantasie-Worte
wie "Po-Papier und "Spasskasse", "Südpaprika"
, "Omibus" und "Kotzprobe".
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse diskutieren im Kulturpolitischen
Forum WDR 3 darüber Dietlinde
Schrey-Dern vom Bundesverband Deutscher Logopäden,
Marianne Frickel vom
Verband der Hörgeräteakustiker und der Kulturtheoretiker
Manfred Osten und Jonas
Obleser vom Leipziger Max Planck Institut für
Kognitionswissenschaft.
Aufnahme vom 17. März 2012 aus dem ARD-Hörbuchforum
auf der Leipziger Buchmesse.
www.kulturpartner.net
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