Ulla Schmidt Fritz Pleitgen Prof. Dr. Max Fuchs
Ulla Schmidt
Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung a. D.
Zur Übernahme der Funktion einer Botschafterin für die Initiative Hören erklärt die Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, Ulla Schmidt:

"Zunehmender Lärm in unserer Gesellschaft wird zu einem immer größeren Problem. Neuere Studien gehen davon aus, dass bis zu 20% der Bevölkerung in Deutschland bereits hörgeschädigt sind. Diese Menschen können, selbst wenn sie es wollten, nicht mehr richtig zuhören. Ihnen helfen wir in unserem Gesundheitsversorgungssystem mit einer guten Diagnostik und Behandlung.
Zu viel Lärm kann auch zu anderen Gesundheitsstörungen führen, wie zum Beispiel Herz- Kreislaufproblemen, Konzentrationsstörungen und Nervosität. Viele Menschen setzen sich zudem in Diskotheken oder durch Walkmans, CD-Playern u.a. freiwillig zusätzlich höheren Lärmpegeln aus, die aus gesundheitlicher Steht nicht vertretbar sind.

Lärm muss wirksam bekämpft werden. Neben den vorhandenen Gesetzen und den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder zur Identifikation von Hörstörungen ist hier das Erkennen der eigenen Verantwortung des Einzelnen notwendig.
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